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Bildquelle: naturana.com

Naturana nutzt Nähmaschinen und Netzwerke

Eine einfache Atemschutzmaske ohne medizinische Zertifikate ist schnell gemacht, Tutorials gibt es seit der Ausbreitung des Coronavirus im Internet zuhauf. Der Gomaringer Wäsche- und Bademodenhersteller Naturana rechnet in der Stückzahl 5.000 - pro Tag.

In die Mundschutzproduktion eingestiegen ist die NATURANA Dölker GmbH & Co. KG vor kurzem mit ihrem Tochterunternehmen in Tschechien. Dort ist die Gesichtsbedeckung, die Covid-19 bremsen soll, Pflicht und örtliche Krankenhäuser hätten angefragt, wie Geschäftsführer Ulf Hoffmann gegenüber dem Reutlinger General-Anzeiger berichtete. Naturana habe pragmatisch reagiert und sogar Filter-Masken aus Staubsaugerbeuteln improvisiert.

Dichter, kochbarer Baumwollstoff ermögliche einige Varianten für Masken, wie sie jetzt auch im Stammhaus in drei Schichten genäht werden, damit die Näherinnen zueinander den gebotenen Abstand halten können. Was es aber nicht gebe, sei Gewinn für das Unternehmen. So seien die ersten 3.000 Masken gespendet worden. Das Unternehmen beliefere vorrangig Pflegepersonal und das nah am Selbstkostenpreis. Angesichts der hohen Nachfrage nach zertifizierter Schutzausrüstung lässt das Unternehmen seine Kontakte zu den eigenen Lieferanten in der Textilbranche spielen. Was über diese Kanäle herinkommt, soll direkt bei Ärzten landen.  

Cluster Textil Neckar-Alb

Covid-19: Schutzausrüstung und Biotechnologieunternehmen