Das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg hat die Gemeinde Eningen in das Städtebauförderprogramm 2025 aufgenommen. Im Rahmen der städtebaulichen Erneuerungsmaßnahme "Ortskern II“ erhält Eningen eine Förderung in Höhe von einer Million Euro. Diese Mittel schaffen die entscheidende Grundlage für den geplanten städtebaulichen Planungs- und Realisierungswettbewerb zur Neugestaltung der Ortsmitte samt Rathausneubau, heißt es aus der Gemeindeverwaltung.
“Das ist ein großer Schritt für unsere Gemeinde. Mit der Aufnahme in das Städtebauförderprogramm eröffnen sich uns neue Perspektiven für die Entwicklung unseres Ortszentrums“, betont Bürgermeister Eric Sindek. ”Die Förderung des Landes macht es überhaupt erst möglich, dieses wichtige Infrastrukturvorhaben in Angriff zu nehmen und Eningen eine echte Mitte zu geben.“
Die Maßnahme "Ortskern II“ verfolgt das Ziel, die Eninger Ortsmitte attraktiver, funktionaler und zukunftsfähig zu gestalten. Im Fokus steht dabei neben einem Multifunktionsplatz der Neubau eines modernen Rathauses, das den Anforderungen einer bürgernahen und digitalen Verwaltung gerecht wird. Gleichzeitig sollen zentrale Flächen rund um den Rathausstandort städtebaulich aufgewertet und besser erschlossen werden. Der geplante Wettbewerb soll die besten Ideen für eine neue, lebendige Mitte Eningens liefern.
“Unsere Ortsmitte ist das Herzstück der Gemeinde – hier spielt sich unser gesellschaftliches Leben ab, hier wird bei Veranstaltungen greifbar, was unser Eninger Lebensgefühl ausmacht“, so Bürgermeister Sindek weiter. ”Mit dem Wettbewerb wollen wir nicht nur ein funktionales Verwaltungsgebäude, sondern auch Aufenthaltsqualität, Nachhaltigkeit, Klimawandelanpassung und architektonische Qualität erreichen.“
Die finanzielle Unterstützung durch das Land ist dabei von entscheidender Bedeutung: Ohne die Förderung wäre eine Realisierung des Projekts in dieser Form nicht tragbar. Die bewilligte Fördersumme in Höhe von einer Million Euro bildet den ersten finanziellen Baustein für die langfristige Entwicklung der Neuen Ortsmitte. Weitere Förderanträge und eine enge Zusammenarbeit mit dem Regierungspräsidium Tübingen sind vorgesehen.