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Prof. Dr. Sara Brucker; Bildquelle: Universitätsklinikum Tübingen

Bundesverdienstkreuz für die Direktorin des Tübinger Frauenklinikums

Prof. Dr. Sara Brucker hat für ihre Verdienste in Medizin und Forschung das Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland erhalten. Oberbürgermeister Boris Palmer hat es ihr im Rathaus übergeben. Brucker leitet das Department für Frauengesundheit, ist Ärztliche Direktorin der Universitäts-Frauenklinik Tübingen und Präsidentin der Gesellschaft für Senologie (Brustmedizin). 

"Sie haben sich weit über Ihre Klinik hinaus engagiert“, sagte Palmer. „Dieser gesellschaftliche und persönliche Beitrag geht weit über das hinaus, was man ohnehin von einer Ärztin, einer Direktorin und Klinikchefin erwarten darf, und hat nationale sowie internationale Wirkung.“

Die Gynäkologin  die erste und einzige Medizinerin in Deutschland, die eine Uterus-Transplantation vorgenommen hat. Damit eröffnete sie Frauen ohne Gebärmutter die Chance auf Mutterschaft. Außerdem setzt sie sich besonders dafür ein, Frauen in komplexen Situationen individuelle Therapieangebote zu machen. Ihr Ziel ist es, das Bewusstsein für frauenspezifische Aspekte in Prävention, Diagnostik und Therapie zu stärken und damit eine gerechtere Gesundheitsversorgung zu fördern. Des Weiteren wurde unter ihrer Mitwirkung das erste interdisziplinäre Brustzentrum Deutschlands in Tübingen gegründet und zertifiziert.

Der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ist die höchste Anerkennung, die das Land für Verdienste um das Gemeinwohl vergibt. Er wurde 1951 von Bundespräsident Theodor Heuss gestiftet und wird an Menschen verliehen, die sich in besonderer Weise um das politische, wirtschaftliche, soziale oder geistige Leben in Deutschland verdient gemacht haben. Die Auszeichnung ist nicht nur eine persönliche Ehrung, sondern auch ein Zeichen des Dankes und der Wertschätzung durch die Gesellschaft.

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