Das Land Baden-Württemberghat Prof.Martin Beck für seinen langjährigen Einsatz im kirchlichen und diakonischen Bereich sowie in der Kommunalpolitik mit der Staufermedaille ausgezeichnet.
Landrat Dr. Ulrich Fiedler, der die Staufermedaille im Auftrag des Ministerpräsidenten übergeben hat, betonte: "Prof. Martin Beck hat sich in vielerlei Weise für die Belange der Bürgerinnen und Bürger im Landkreis eingesetzt. Dafür möchte ich ihm im Namen des gesamten Landkreises herzlich danken.“
Bereits als Jugendlicher engagiert sich Beck in der Evangelischen Jugendarbeit und begleitet unter anderem Jugendgruppen bei Sommerlagern. Mit 23 Jahren wird er Vorsitzender der Evangelischen Jugend im Bezirk Tübingen, mit 25 Stellvertretender Vorsitzender des Evangelischen Jugendwerks in Württemberg. "Ich hatte den Wunsch, aus dem Dorf und der Familie herauszutreten, Veränderungen anzustoßen,“ begründet Beck seine Motivation. Dass ihm das gelungen ist, zeigen seine weiteren Stationen – sei es als Geschäftsführer im Diakonischen Werk Württemberg, als Vorsitzender des Stiftungsrats der BruderhausDiakonie oder als langjähriger Kirchengemeinderat in zwei verschiedenen evangelischen Kirchengemeinden.
Ingrid Peters, die ihm als Vorsitzende des Stiftungsrats der BruderhausDiakonie gefolgt ist, hält fest: "Ich wünsche mir, dass das ehrenamtliche Engagement von Herrn Beck weiterhin inspirieren, motivieren und viele Nachahmer nach sich ziehen wird.“
Knapp zehn Jahre lang vertritt Prof. Martin Beck als Gemeinde- und Ortschaftsrat sowie als Ortsvorsteher die Interessen der Pliezhauser Bürgerinnen und Bürger. Dabei liegen ihm vor allem städtebauliche und verkehrliche Themen am Herzen, ebenso wie die moderne Weiterentwicklung von Schulen und Kindergärten. Rückblickend sagt er hierzu: "Ich habe höchste Hochachtung vor allen, die sich heute noch auf dieses Feld wagen. Es ist sehr schwer geworden, es den Leuten Recht zu machen. Und es gibt nur noch wenig Respekt für Menschen, die sich hier für das Ganze einsetzen.“
Auch jetzt noch ist der verheiratete Vater von vier Kindern ehrenamtlich aktiv und arbeitet an seinem letzten Projekt: einem Kongress für Aufsichtsräte der Diakonie, der im Frühjahr 2026 stattfinden soll. Parallel dazu engagiert er sich im Naturpark Schönbuch und bietet natur- und geschichtsorientierte Führungen für alle Interessierten an.