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Vier ehemalige Azubis haben bundesweit das beste Abschlussergebnis in IHK-Berufen erzielt: Felix Kern, Daniel Sailer, Nele Marie Seehaus und Nico Merz (v.l.). Foto: Trinkhaus.

Vier Bundesbeste in IHK-Ausbilungsberufen aus Neckar-Alb

Gleich vier ehemalige Auszubildende aus der Region Neckar-Alb fahren zur großen Ehrung nach Berlin. Sie werden von der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) als „Bundesbeste“ ausgezeichnet.

Felix Kern, Nico Merz, Daniel Sailer und Nele Marie Seehaus haben Großes vollbracht. Sie haben ihre Ausbildung nicht nur mit der Bestnote 1 abgeschlossen, sondern auch im deutschlandweiten Vergleich das beste Abschlussergebnis in ihrem Beruf erzielt. Für diese Leistung werden sie von der DIHK in Berlin jetzt als Bundesbeste ausgezeichnet. „Es ist mehr als beeindruckend, was diese jungen Menschen geschafft haben“, sagt Thorsten Leupold, Bereichsleiter Ausbildung und Prüfungswesen bei der IHK Reutlingen. „Das erfordert jede Menge Fachwissen, Können, Disziplin und Durchhaltevermögen.“

Eigene Kachel bei der IHK
Die IHK Reutlingen würdigt die außergewöhnlichen Leistungen der Absolventinnen und Absolventen mit einer jeweils eigenen Kachel auf ihrer neuen „Wall of Fame“. Auf einer Wand auf dem IHK-Außengelände sind die bundesbesten Azubis der letzten zehn Jahre verewigt, jedes Jahr werden die neuen ergänzt. „Wir haben die Wand erst vor kurzem fertiggestellt. Jetzt kommen gleich vier weitere dazu. Das ist ein hervorragendes Ergebnis“, so Leupold. In den vergangenen Jahren waren es in der Regel ein oder zwei Auszubildende aus der Region, die sich bundesweit als Beste in ihrem Beruf durchsetzen konnten.

Das sind die diesjährigen Bundesbesten aus der Region Neckar-Alb:

Felix Kern hat bei der Manz AG in Reutlingen die Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik absolviert, die Theorie fand in der Ferdinand-von-Steinbeis-Schule in Reutlingen statt. Zum Ausbildungsplatz ist er über das IHK-Projekt „Wirtschaft macht Schule“ gekommen. „Ich habe genau den richtigen Beruf gelernt“, sagt er rückblickend. Sein Plan für die Zukunft: Er möchte noch den Meister oder Techniker machen.

Nico Merz hat bei der Groz-Beckert KG in Albstadt die Ausbildung zum Produktionsmechaniker – Textil absolviert, die zuständige Berufsschule war die Philipp-Matthäus-Hahn-Schule in Balingen. An seinem Beruf gefällt ihm die Vielseitigkeit und das Arbeiten mit modernen Textilmaschinen; „Mich begeistert, wie aus Fäden durch mein Können und meine Fähigkeiten hochwertige textile Flächen entstehen.“ Dafür braucht er technisches Verständnis, Geduld und das richtige Timing, um die Textilmaschinen aufeinander abzustimmen. „Das macht meinen Beruf spannend und abwechslungsreich.“

Daniel Sailer hat bei der Baumann GmbH in Lichtenstein die Ausbildung zum Werkzeugmechaniker gemacht, die zuständige Berufsschule war die Ferdinand-von-Steinbeis-Schule in Reutlingen. Für ihn war schon immer klar, dass er einen technischen Beruf erlernen wird. „Dafür habe ich mich schon als Kind interessiert“, sagt er.  

Nele Marie Seehaus hat bei der Trigema W. Grupp KG in Burladingen als Textil- und Modenäherin gelernt. Die Theorie fand in der Philipp-Matthäus-Hahn-Schule in Balingen statt. Sie ist für die Ausbildung von Ludwigsfelde bei Berlin extra auf die Schwäbische Alb gezogen. An ihrem Beruf schätzt sie vor allem die Zusammenarbeit im Team, wenn es um die Bewältigung eines Problems geht und den Stolz, den man empfindet, wenn man ein selbstgenähtes Kleidungsstück in den Händen hält. „Der Zusammenhalt zwischen Textilern ist groß, weil sie alle die Leidenschaft für den Beruf verbindet.“