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Holen sich ihr Essen im Mehrweg-Gefäß: (v.l.) Markus Holweger von der DEHOGA Kreisstelle Zollernalbkreis, Carina Mayer und Silke Leibold von der WFG/Zollernalb-Touristinfo und Jürgen Gress von der Kreishandwerkerschaft Zollern-Alb. Bildquelle: WFG

Zollernalb geht zum Essen den Mehrweg

Essen zum Mitnehmen ist ein nützliches Angebot, Verpackung zum Wegwerfen braucht's aber nicht unbedingt: Auf der Zollernalb haben sich die Kreishandwerkerschaft, die Innungen der Bäcker und Metzger sowie der Gastronomieverand DEHOGA auf ein einheitliche Mehrweg-System geeinigt. Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Zollernalbkreis (WFG) unterstützt Betriebe beim Einstieg mit jeweils 200 Euro.

Durch Änderungen im Verpackungsgesetz sind ab 2023 Caterer, Lieferdienste und Restaurants verpflichtet, auch wiederverwendbare Behälter für Essen und Getränke zum Mitnehmen anzubieten. Das soll Müll vermeiden, und Ressourcen schonen. Im Zollernalbkreis haben sich deshalb die Branchenverbände auf reCIRCLE verständigt. Dieses Pfand-System ist im deutschsprachigen Raum bereits weit verbreitet. "Damit möglichst viele Menschen künftig zu Mehrweg - statt zu Einwegbehältern greifen, muss ein simpler, reibungsloser Ablauf gewährleistet sein", sagt WFG-Geschäftsführerin Silke Leibold. Die einheitlichen Becher und Boxen sollen deshalb bei möglichst vielen Partnern erhältlich sein und zurückgenommen werden. Darum bezuschusst die WFG heimische Betriebe, die einen Mehrweg-Vertrag abschließen, mit bis zu 200 Euro.

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