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Ausstellungsplakat der Kunsthalle Tübingen

Sexy and Cool - auch für Firmenkunden

Unter dem Titel "Sexy and Cool. Minimal goes emotional" nimmt die aktuelle Ausstellung der Kunsthalle Tübingen das Nachleben der Minimal Art in der Gegenwart in den Blick. Von den Postminimal-Positionen wie Eva Hesse oder Franz Erhard Walther ausgehend, werden rund sechzig Werke von über zwanzig internationalen Künstlerinnen und Künstlern präsentiert, die sich heute formal und konzeptuell auf die Ansätze der Minimal Art beziehen, ihre Werke jedoch um sensuell-körperliche Aspekte sowie subjektive Inhalte, kurz um eine eigene emotionale Ebene erweitern.

Künstlerinnen wie Ruth Root oder Mariella Mosler reagieren beispielsweise auf die minimalistische Ästhetik, indem sie die avantgardistische Formensprache durch subjektive Gestik und sinnliche Materialien aufladen. Sylvie Fleury, Lara Favaretto oder Kay Walkowiak unterlaufen die strengen Strategien der Väter der Minimal Art dagegen spielerisch und humorvoll. Nicht zuletzt entwickeln Gegenwartskünstler den Ortsbezug und die minimalistische Prämisse, die Wahrnehmung des Betrachters zu sensibilisieren weiter. In Rauminstallationen wie von Christiane Löhr werden die poetische Energie der Natur und die Reduktion auf ein Minimum an Material für den Betrachter erfahrbar.

Mit der Schau kommt  im Konzept das Motto "Offen für Neues", denn die Kunsthalle hat jetzt auch After-Work-Führungen speziell für Firmen im Angebot. Die Schnittmenge von Kunst und Wirtschaft ist das Thema Kreativität. Wie Unternehmer stehen auch Künstler vor der Herausforderung regelmäßig Neuerungen hervorbringen zu müssen. Um Firmen die Methoden und Innovationen der Künstler näher zu bringen, bietet die Kunsthalle Tübingen Rundgänge für deren Mitarbeiter, Kunden und Gäste durch die Ausstellung an. Ob zum After Work oder in der Mittagspause führen die Museumspädagogen der Kunsthalle die Gruppe durch die aktuelle Ausstellung. Auch die Buchung einer Direktorenführung mit Dr. Nicole Fritz ist möglich. Die Kunst- und Kulturwissenschaftlerin leitet seit Jahresbeginn 2018 die Kunsthalle. Deren Programm fokussiert sich seit dem Frühjahr 2017, nach umfangreichen Sanierungsmaßnahmen und der Erweiterung um eine zusätzliche Ausstellungshalle, auf die Präsentation und Vermittlung zeitgenössischer Kunst .

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