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Thomas Ulmer, Harpreet Singh (beide immatics) und Oberbürgermeister Boris Palmer im Tübinger Rathaus; Bild: Universitätsstadt Tübingen

Biotechnologie will in Tübingen expandieren

Ein Besuch im Rathaus kündigt investitionen am Biotechnologie-Standort Tübingen an: Das Pharma-Unternehmen Immatics will im Technologiepark neu bauen und die Stadt hat bereits ein passendesw Grundstück in Aussicht gestellt.

Vor mehr als 20 Jahren lernten sich Dr. Harpreet Singh und Oberbürgermeister Boris Palmer im Rahmen des großen Studierendenstreiks der 90er Jahre kennen; nun kamen sie erstmals im Tübinger Rathaus zusammen. Während Palmers Weg nach dem Studium über den Landtag in das Rathaus und nie aus Tübingen wegführte, verbrachte Singh nach langer Zeit in Tübingen mehrere Jahre in Houston, Texas, um die von ihm mitgegründete Firma Immatics und die US-Tochterfirma in Texas aufzubauen. Jüngst wurde Singh zum Vorstandsvorsitzenden der Muttergesellschaft ernannt. Nun zieht es ihn wieder nach Tübingen. Gemeinsam mit dem neuen Finanzvorstand Thomas Ulmer trug er dem Tübinger Oberbürgermeister den Wunsch vor, im Technologiepark möglichst bald ein Erweiterungsgebäude für bis zu 100 zusätzliche Beschäftigte am Standort Tübingen beziehen zu können.

Die geschäftliche Entwicklung der Immatics verläuft äußerst erfreulich. Finanzvorstand Ulmer berichtete von mehreren sogenannten Pharma-Deals, die dem in der Krebsimmuntherapie tätigen Unternehmen einen positiven Cash-Flow sichern. Das ist ein wichtiger Zwischenschritt auf dem Weg von einem Start-up zu einem dauerhaft erfolgreichen Unternehmen. Am Standort Tübingen sollen daher in den kommenden Jahren weitere Arbeitsplätze entstehen. Das Unternehmen hat sich kurzfristig mit der Anmietung einer Immobilie in der Tübinger Weststadt beholfen, strebt aber an, möglichst bald wieder alle Mitarbeiter an einem Standort im Technologiepark zusammenzubringen.

Palmer, der selbst für das Wirtschaftsressort zuständig ist, sagte zu, in der Bauverwaltung möglichst rasch zu klären, wie sich das Vorhaben mit vorhandenem Planungsrecht umsetzen lässt. In Frage kommt dafür das derzeit ungenutzte Baufenster an der Sternwarte neben dem ersten Technologiegebäude, das die L-Bank vor kurzem an die Karl-Schlecht-Stiftung veräußert hat.

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