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Prof. Shearer West (links), Rektorin und Präsidentin der Universität Nottingham, und Prof. Karla Pollmann, Rektorin der Universität Tübingen, mit der unterzeichneten Partnerschaftsvereinbarung. Foto: Lisa Neumann / Universität Tübingen

Universitäten von Nottingham und Tübingen schließen strategische Partnerschaft

Die Unoversitäten Nottingham und Tübingen haben Investitionen in gemeinsame Spitzenforschung und erlassene Studiengebühren für Masterstudiengänge vereinbart.

"Grundlage unserer vertieften Zusammenarbeit sind gemeinsame Forschungsprojekte, Masterstudiengänge, Postdoc-Programme und Stipendien für Promovierende und Studierende“, sagte Professorin West. „Die Universität Nottingham investiert deshalb weitere 320.000 Pfund in diese Partnerschaft.“ Das sind umgerechnet etwas über 360.000 Euro.

Die beiden Universitäten einigten sich auf eine Anschubfinanzierung und gemeinsam getragene Stipendien, für die Tübingen die von Nottingham vorgesehenen Mittel matcht. 

„Die britischen Universitäten sind heute und in Zukunft eine unverzichtbare Säule der europäischen Forschung. Für die Universität Tübingen ist es von großer Bedeutung, die traditionell hervorragenden Beziehungen zu britischen Wissenschaftseinrichtungen zu pflegen und zu stärken“, sagte Karla Pollmann, Rektorin der Universität Tübingen. Dies komme nicht nur den Studierenden und Forschenden in Nottingham und Tübingen zugute, sondern auch der Gesellschaft und Wirtschaft in Deutschland und Großbritannien insgesamt.

In der Lehre kooperieren die beiden Universitäten bereits seit 2017. Mittlerweile gibt es drei gemeinsame Masterstudiengänge in den Wirtschaftswissenschaften: Master in Economics, European Management und European Economics. Studierende absolvieren zwei Semester in Tübingen und zwei Semester in Nottingham. Die Studiengebühren der Universität Nottingham werden dabei erlassen.  

Zu den Themen, bei denen eine Zusammenarbeit zu besonderen Synergien führen kann, gehören die Bereiche Quantenphysik, Mathematik und die Erforschung von Gravitationswellen, Molekularbiologie, bildgebende Verfahren wie die Magnetresonanztomographie, Ernährungssicherheit und Agrarwirtschaft, Geistes- und Sozialwissenschaften. 

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