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Rottenburg

Rottenburg setzt KI gegen Schlaglöcher ein

Als Vorreiter neuer Technologie setzt Rottenburg ab Herbst BITS ein. Das Programm wird vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördertes Programm ein.

Das Programm BITS basiert auf einem Algorithmus und unterstützt die Verwaltung bei der Sanierungsvorbereitung und -planung. Durch die automatisierte Auswertung von Straßenzustandsdaten werden den Kommunalverwaltungen optimale Sanierungsstrategien vorgeschlagen. Dies entlastet die Verwaltungen, die oft mit begrenzten Ressourcen und unbesetzten Stellen zu kämpfen haben. Dass BITS hilft, ist sich Dennis Ströbele, stellv. Tiefbauamtseiter und Leiter Straßenbau und Brücken der Stadt Rottenburg sicher: "Das Programm wird uns die Arbeit bei der Straßensanierung erleichtern.“

Rottenburg besitzt ein weitläufiges Stadtgebiet, das durch 300 Kilometer Straßen (innerorts) verbunden ist. Runtergerechnet auf 46 000 Einwohner hat Rottenburg damit mehr Kilometer pro Einwohner zu betreuen als die Landeshauptstadt Stuttgart.

Bereits seit zwei Jahren werden die Straßen in Rottenburg mit der Vialytics-App befahren und ausgewertet. "Das hat uns bereits einen Schritt weitergebracht", erklärt Ströbele. Allerdings gestaltet sich die Auswertung der Daten als äußerst zeitaufwendig. "Oftmals fehlt uns die Zeit, um uns umfangreich Gedanken darüber zu machen. Manchmal geht Schnelligkeit vor Nachhaltigkeit." An dieser Stelle kommt BITS ins Spiel. Die Software ist in der Lage, die Daten automatisch auszuwerten und verschiedene Sanierungsoptionen anzubieten. "Das ist nicht nur für uns in der Verwaltung ein enormer Vorteil, sondern auch für die Entscheidungsfindung unserer Kommunalpolitiker", betont Ströbele.

Cluster Künstliche Intelligenz Neckar-Alb