Startschuss für den Breitbandausbau in der Gemeinde Hülben! Mit einem symbolischen Spatenstich wurde der Ausbau des zukünftigen Glasfasernetzes durch die OEW Breitband GmbH eingeläutet.
Neben dem Bürgermeister der Gemeinde Hülben, Siegmund Ganser, waren zahlreiche Gäste, darunter Cindy Holmberg (MdL), Britta Döppner vom Landratsamt Reutlingen, Markus Schell von der OEW Breitband GmbH, Jana Thon vom Projektträger PwC sowie Vertreter der SPIE Infratech GmbH, vor Ort und freuten sich gemeinsam auf den Start der Digitalisierungsmaßnahme. Durch den Ausbau der neuen Breitbandinfrastruktur sind langsame Internetverbindungen und lange Ladezeiten in Hülben bald Geschichte.
Für Bürgermeister Ganser daher ein ganz besonderer Tag seiner Gemeinde: "Ich freue mich, dass der Breitbandausbau nun losgeht. In Zeiten von Home-Office, Streaming und weiteren Online-Diensten sind schnelle Internetverbindungen unabdingbar. Daher wird der Glasfaserausbau die Attraktivität unserer Gemeinde weiter erhöhen!“
Ziel des Ausbaus ist die Erschließung der sogenannten Hellgrauen Flecken – also Gebiete mit Geschwindigkeiten zwischen 30 Mbit/s und 100 Mbits/s. Diese Punkte wurden zuvor durch ein Markterkundungsverfahren ermittelt. Durch die Digitalisierungsmaßnahme werden nun die bisher unterversorgten Haushalte und Gewerbebetriebe mit schnellen Glasfaserleitungen ausgestattet, die für Downloadgeschwindigkeiten im Gigabitbereich sorgen.
Die Tiefbauarbeiten werden durch die Firma SPIE Infratech GmbH im Auftrag der OEW Breitband GmbH durchgeführt. Insgesamt werden bei der Digitalisierungsmaßnahme 66 Hausanschlüsse realisiert und rund 13,7 Kilometer Tiefbau hergestellt, in welche die Glasfaserleitungen eingezogen werden. Die Gesamtkosten für den Ausbau der Hellgrauen Flecken in Hülben, der voraussichtlich im vierten Quartal 2025 beginnt, belaufen sich auf ca. 3,8 Millionen Euro. Läuft alles nach Plan, sind die Bauarbeiten im Juni 2028 fertiggestellt. Nach Abschluss der Arbeiten wird das Netz dann an den zukünftigen Netzbetreiber, die NetCom BW GmbH übergeben und von diesen in Betrieb genommen.
Neben einer neuen und zukunftsfähigen Breitbandinfrastruktur profitiert die Kommune auch aus finanzieller Sicht beim Ausbau: Im Rahmen des Graue-Flecken-Förderprogramms werden durch eine sog. Kofinanzierung 90 Prozent der Kosten – 50 Prozent durch den Bund, 40 Prozent durch das Land – übernommen. Die verbleibenden zehn Prozent werden durch Eigenmittel der OEW Breitband GmbH finanziert.