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Die Landräte (v.l.) der Kreise Tübingen (Joachim Walter), Zollernalb (Günther-Martin Pauli ) und Reutlingen (Thomas Reumann) haben bereits 2012 die „Modellregion Breitbandausbau Neckar-Alb“ gegründet. Bildquelle: Kreis Tübingen

Breitband: Gut 2,7 Millionen Euro für Neckar-Alb

Das Land hat im April 59 Förderbescheide für den Breitbandausbau ausgestellt. Rund 2,7 Millionen Euro verteilen sich dabei auf zehn Projekte in der Region Neckar-Alb. Insgesamt will die Landesregierung im Jahr 2018 deutlich über 100 Millionen Euro in den Ausbau des schnellen Internets in Baden-Württemberg investieren.

Die Summe von etwas über 2,7 Millionen Euro verteilt sich auf zehn Anträge von Kommunen in den Kreisen Reutlingen (rund 1,5 Millionen Euro), Tübingen (knapp 660.000 Euro) und Zollernalb (circa 540.000 Euro). Den höchsten Einzelbetrag bekommt die Gemeinde St. Johann mit exakt 524.480,50 Euro. Hinzu kommen im Landkreis Reutlingen Förderungen für die Gemeinden Lichtenstein (222.460 Euro), Mehrstetten ( 163.257 Euro), Sonnenbühl (267.750 Euro) sowie für den Kommunalen Pakt zum Netzausbau (363.598,05 Euro).

Gleich zwei Anträge mit einem Gesamtvolumen von 341.408 Euro hat die Gemeinde Ofterdingen im Landkreis Tübingen ins Förderprogramm eingebracht. Die Stadt Tübingen erhält 317.592 Euro.

Im Zollernalbkreis sind die Städte Haigerloch (95.440 Euro) und Rosenfeld (447.505 Euro) in der aktuellen Förderrunde dabei. Das Land betrachtet die Versorgung mit schnellem Internet grundsätzlich als Aufgabe der privaten Telekommunikationsunternehmen. Von staatlicher Seite würden daher in erster Linie Rahmenbedingungen für den Ausbau von Hochgeschwindigkeitsnetzen geschaffen. Erst dort, wo die privaten Telekommunikationsanbieter nicht investieren, greife das Förderprogramm des Landes ein, mit dem Ziel, auch gerade ländlich geprägte Gegenden nachhaltig attraktiv zu gestalten.