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Achim Nagel wird von Regierungspräsident Klaus Tappeser (links) im Beisein von Abteilungsleiter Dietmar Enkel (rechts) zum neuen Leiter des Biosphärengebiets Schwäbische Alb ernannt. Bildquelle: RP

Biosphärengebiet Schwäbische Alb unter neuer Leitung

Achim Nagel führt fortan die Geschäftsstelle des Biosphärengebiets Neckar-Alb. Bislang stellvertretender Leiter des Großschutzgebiets, rückt der Diplom-Geograph für Petra Bernert auf, die sich beruflich verändert hat.

2009 wurde das Biosphärengebiet Schwäbische Alb als erstes seiner Art in Baden-Württemberg von der UNESCO in das Weltnetz der Biosphärenreservate aufgenommen. Neben dem Land Baden-Württemberg, zwei Regierungsbezirken, drei Landkreisen sowie 29 Städten und Gemeinden bringen sich zahlreiche weitere Akteure in die Modellregion für eine nachhaltige Entwicklung mit ein.  Die Geschäftsstelle des Biosphärengebiets verbindet die Interessen von Ökologie, Ökonomie und Sozialem.

Für die Gründungsphase des Biosphärengebiets Schwäbische Alb wurde 2006 im Alten Lager in Münsingen das „Start-Team“ mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Landratsamt Reutlingen, der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben und dem Regierungspräsidium Tübingen installiert. Mit der Ausweisung 2008 und der anschließenden Anerkennung des rund 85.000 Hektar großen Gebiets auf der mittleren Schwäbischen Alb durch die UNESCO folgte die Einrichtung der Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb am Regierungspräsidium Tübingen.

Nagel studierte in Tübingen und Edinburgh. Bis zuletzt  hatte er die stellvertretende Geschäftsführung inne und kümmerte sich darüber hinaus um die Themenbereiche nachhaltiger Tourismus und historisch-kulturelles Erbe. Zuvor war er im Landratsamt Reutlingen Regionalmanager für das Förderprogramm PLENUM. Der Vorsitzende des Lenkungskreises Biosphärengebiet Schwäbische Alb, Regierungspräsident Klaus Tappeser, freut sich auf die gemeinsame Arbeit: „Mit Achim Nagel haben wir einen sehr erfahrenen und mit der Biosphärengebietsidee vertrauten neuen Leiter gefunden, der sofort durchstarten kann“. In den nächsten Wochen und Monaten steht für den 47-jährigen Nagel und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die alle zehn Jahre geforderte Evaluation des Gebiets durch die UNESCO an. Mit der ins Leben gerufene Regionalmarke „Albgemacht“, der Partner-Initiative und dem Projekt „Bienenstrom“ sind vielversprechende Kooperationen zwischen Wirtschaft und Umwelt von der Geschäftsstelle angestoßen worden, die es weiter zu entwickeln gilt. „Ich freue mich auf die Herausforderung und möchte die Region gemeinsam mit den vielen engagierten Akteuren und meinem Team weiter auf dem Weg einer nachhaltigen Entwicklung voran bringen“, so Achim Nagel.

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