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Gruppenbild mit Stapler: Die KION Group und die Stadt Reutlingen planen die Expansion des Unternehmens. Bildquelle: Stadt Reutlingen

Bekenntnis zum Standort: KION Warehouse Systems will in Reutlingen erweitern

Die KION Group will ihren Reutlinger Standort stärken und plant daher, das Werk in Mittelstadt auszubauen.

Für den Ausbau der Produktion von Hochregalstaplern und Vertikalkommissionierern der Unternehmenstochter KION Warehouse Systems um rund 60 Prozent sind Investitionen im zweistelligen Millionenbereich vorgesehen. Geplant ist eine Erweiterung der bestehenden Produktionshallen des Werks II um rund 21 Meter in Richtung Süden. "Die innerbetrieblichen Produktionsabläufe könnten mit dieser Lösung mit geringem Flächenbedarf deutlich optimiert werden“, unterstrich Volker Bonk, Managing Director KION Warehouse Systems (KWS), bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Oberbürgermeister Thomas Keck und Bezirksbürgermeister Wilhelm Haug . Auch die bestehenden rund 400 Arbeitsplätze könnten nicht nur gesichert, sondern sogar ausgebaut werden. 130 KWS-Beschäftigte kommen aus der Stadt Reutlingen, 280 aus dem Landkreis.

„Wir sind stolz darauf, solch ein Unternehmen in unserer Stadt zu haben und freuen uns noch mehr, dass Sie die Absicht haben, hier in die Zukunft zu investieren!“, betonte Oberbürgermeister Thomas Keck. 

KWS benötigt rund 3.200 Quadratmeter zusätzliche Fläche. Der angrenzende Wald wird dadurch kleiner – und zwar um gerade mal 0,7 Prozent seiner jetzigen Fläche, wie Stefan Dvorak, Leiter des Amts für Stadtentwicklung, und Projektleiterin Sabine Freitag veranschaulichten. Die Bäume, die der Erweiterung weichen müssen, werden an anderer Stelle durch Neupflanzungen kompensiert. Voraussichtlich schon im Dezember 2023, stellte Dvorak in Aussicht, könne der Gemeinderat den Satzungsbeschluss für den Bebauungsplan fällen – und die KWS den Baubeginn planen. 

"Die Arrondierung des bestehenden Betriebs ist die flächensparendste Möglichkeit der Gewerbeentwicklung. Die Bestandgebäude werden weitergenutzt und nur wenig Neubau ist erforderlich – das ist nachhaltig!“, so der Oberbürgermeister. "Das Projekt ist praktisch gelebte Wirtschaftsförderung“, ergänzte Finanz- und Wirtschaftsbürgermeister Roland Wintzen, "neben der Neuansiedlung von Unternehmen ist das 'tägliche Brot' der Wirtschaftsförderung vor allem auch die Bestandspflege“.

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