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Die Werbeagentur Greenway Forward vor einem Plakat der Kampagne "Saubere Stadt Balingen"

Die Werbeagentur Greenway Forward vor einem Plakat der Kampagne "Saubere Stadt Balingen"; Bildquelle: Stadt Balingen

Werbekampagne "Saubere Stadt Balingen" gestartet

Der "Fleckabutz" gilt als großer Bruder der "Kehrwoch", aber man muss ja nicht die ganze Freizeit mit der Verwandtschaft verbringen. Darum hat der Wirtschaftskurs des Balinger Gymnasiums im Auftrag der Stadt eine Cross-Marketing-Kampagne konzipiert, die den nachträglichen Einsatz von Besen und "Kuddrschaufel" seltener nötig machen soll.

Im Zuge des vom IW Köln initiierten JUNIOR Programms gründete der Wirtschaftskurs die Werbeagentur Greenway Forward, die das Thema "Saubere Stadt Balingen" entwickelte, hin zu mehr Sauberkeit und Mülltrennung im ganzen Stadtgebiet - schließlich erwartet Balingen 2023 zur Gartenschau auch viele Gäste. Durch die vorhandene vielfältige Gastronomie und den Einzelhandel, gepaart mit den Orten, an denen sich gerne viele Menschen draußen treffen und aufhalten, wird zwangsläufig mehr Müll produziert.
 
Das Ziel der Kampagne ist es, die Menschen in Balingen auf Müllprobleme aufmerksam zu machen und gemeinsam aktiv an einer Lösung zu arbeiten. Mit der Aufgabenstellung, die Stadt Balingen durch bewussteren Umgang mit der Umwelt sauber zu halten, sind vielfältige Maßnahmen rund um die Themen Umwelt, Vermüllung und Ökologie entstanden. Dabei legte die Werbeagentur Wert darauf, mit positiven Anreizen statt mit negativen Restriktionen zu arbeiten.
 
In einer umfassenden Präsentation wurde die ausgearbeitete Kampagne im Mai vor dem Gemeinderat vorgestellt. Mülleimer, die spielerisch über einen Basketballkorb befüllt werden, Tonnen mit Füllstandmesser und integrierter Müllpresse, die Bevölkerungsaktion "Aufräumen und gleichzeitig fit werden durch Plogging" (Joggen mit Müllsammeln), einen Gärtnerei-Wettbewerb zur nachhaltigen Aufhübschung von Grünstreifen im Stadtbild, ein Aschenbecher to go sowie Fassaden-, beziehungsweise Straßenbegrünung an der B27 waren im Ideenportfolio enthalten. Beeindruckt von der Professionalität der Schüler wurde die Kampagne vom Gemeinderat begeistert angenommen. Die ersten Großflächenplakate der Kampagne sind nun im Stadtbild zu sehen.