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Notfalls kann man auch auf diesem Handy parken: Peter Wilke, Leiter des Amts für Wirtschaft und Immobilien, OB Thomas Keck und Park-Now-Geschäftsführer Marko Hrankovic bringen die App an den Start. Bildquelle: Stadt Reutlingen

Handyparken in Reutlingen

Von einem "weiteren Schritt in Richtung Smart City" sprach Oberbürgermeister Thomas Keck, tatsächlich geht es aber darum, dass Räder stehen. In der Reutlinger Innenstadt gibt es nun eine digitale Bezahlmöglichkeit für Parkgebühren am Straßenrand sowie in den drei Tiefgaragen Rathaus, Tübinger Tor und Stadthalle. 

Nie wieder wegen ablaufender Zeit zurückhetzen oder zu viel bezahlen, weil's doch schneller ging: Die Alternative zu den Parkautomaten, die stehen bleiben, erlaube minutengenaue Abrechnung, heißt es von Seiten des App-Anbieter Park Now, der das kontakt- und bargeldlose System betreibt. "Im nächsten Schritt wollen wir mit Park Now die Einführung einer Wahrscheinlichkeitsanzeige für Straßenparkplätze prüfen, um Autofahrer zukünftig effizienter zu freien Parkplätzen führen zu können", kündigte der Oberbürgermeister an, "die damit einhergehende Reduzierung des Parkplatzsuchverkehrs auf den Straßen führt zu weniger CO2-Ausstoß und damit zu einer Verbesserung der Luftqualität." Zudem will die Stadt das Reutlinger Parkverhalten und den ortsspezifische Parkdruck unter die Lupe nehmen, um weitere Möglichkeiten für Optimierungen zu finden.

Per App auf dem Smartphone können sich Nutzer zu parkzonen an Straßenrändern und Parkplätzen lotsen lassen. Ist das Auto abgestellt, wird mit einem Fingertippen die Parkzeit begonnen und auch wieder beendet. Umgekehrt sehen die städtischen Ordnungshüter auf ihren Geräten, ob das Kennzeichen  des Fahrzeugs in der App angemeldet ist. Für die Schranken der Tiefgaragen bietet der App-Anbieter zusätzlich eine Karte an. Die angefallenen Parkgebühren werden jeweils am Monatsende elektronisch beglichen.