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Tübingen stößt auf die Warn-App an

Ein kühler Schluck gegen die Pandemie - Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer hat gestern am fortgeschrittenen Abend auf dem Holzmarkt Benutzer der Corona-App der Bundesregierung mit Freibier belohnt.

Der nächtliche Straßenverkauf von Alkohol unterliegt in der Universitätsstadt neuen Regeln und zum Thema Getränke im Freien hatte sich der OB ohnehin schon mehrfach meinungsstark positioniert. Für die deutlich vor der Sperrstunde angesetzte Werbeaktion für mehr Vorsicht im Umgang mit der Corona-Seuche gab es ein breites Medienecho. Craft seines Amtes - und weil die Witze über die mexikanische Marke schal geworden sind - verteilte Palmer gegen Vorzeigen der Smartphone-App Flaschen mit Bier aus einer lokalen Brauerei. Das Reiheitsgebot trat dabei auf den Etiketten gegen die eigentliche Botschaft in den Hintergrund: "Die App ist das beste Rezept gegen einen zweiten Lockdown". Zugleich kurbelte Palmer damit auch ein wenig die Wirtschaft an - zumindest dort, wo die Nachtschwärmer nach einer durstfördernd heißen Sommerwoche anschließend noch einen zweiten Trunk bestellten.

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