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Reutlingens Umweltbeauftragter Reinhard Braxmaier (Mitte) präsentiert mit Ilona Rutkiewicz und Johannes Geywitz von Automotive Lighting die "City Trees". Bildquelle: Stadt Reutlingen

Fetthenne pickt Stickoxide

In Reutlingen läuft derzeit ein nach Angaben der Stadt weltweit einzigartiges Forschungsprojekt:  Mit Fetthenne bepflanzte Wände sollen an einer Hauptverkehrsachse die Luftqualität verbessern.Die beiden "City Trees" stehen an der Lederstraße zwischen Volkshochschule und alter Feuerwache. Die jeweils drei Meter langen und fünf Meter hohen Pflanzenwände sollen den Gehalt an Stickstoffdioxid in der Luft senken.

Grenzüberschreitungen bei Feinstaub hat es in Reutlingen seit 2013 keine mehr gegeben, die Stickstoffdioxidbelastung war jedoch im vergangenen Jahr noch aktuell. "Dass Pflanzen gute Filter für Luftschadstoffe sind, wurde im Labor schon bewiesen", sagt Reutlingens Umweltschutzbeauftragter Reinhard Braxmaier. Im Freilandversuch sei die lufthygienische Wirkung aber noch nicht belegt worden. Das soll das Forschungsprojekt nun ändern. Das Reutlinger Unternehmen Automotive Lighting sponsort eines der beiden jeweils rund 40.000 Euro teuren Elemente. Die wissenschaftliche Begleitung hat das Karlsruher Institut für Technologie übernommen.

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