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Schafherde auf der Münsinger Alb; Fotografie: Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb

Schafherde auf der Münsinger Alb; Fotografie: Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb

Biosphärengebiet Alb erhält weitere 10 Jahre UNESCO-Anerkennung

Das Biosphärengebiet Schwäbische Alb hat für weitere zehn Jahre die Anerkennung der UNESCO bekommen. Dadurch beginnt die diesjährige Biosophären-Woche (21. bis 29. Mai) mit einem Festakt in Pfullingen, bei dem Ministerpräsident Winfried Kretschmann die UNESCO-Urkunde entgegennimmt.

Wie das Biosphärengebiet meldet, zeigt der Evaluierungsbericht eine positive Entwicklung auf. Positiv bewertet wurden die große Anzahl an erfolgreichen Modellprojekten. So wurden mit dem Förderprogramm des Biosphärengebiets, der Einführung der naturschutzorientierten Regionalmarke ALBGEMACHT 2018 sowie der Auszeichnung als nachhaltigste Tourismusregion 2017 bundesweit Akzente gesetzt. Der Bericht weist aber auch auf zahlreiche Herausforderungen im Spannungsfeld ökologischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Interessen hin: So muss die biologische Vielfalt auch in Zukunft verstärkt gefördert und die nachhaltige Mobilität ausgebaut werden.

In der Biosphärenwoche, die jeweils im Frühjahr das Veranstaltugsprogramm anschiebt, wird erlebbar, was hinter dem Begriff Biosphärengebiet alles steckt. An neun Veranstaltungstagen gibt es rund 70 Aktionen wie  Naturerlebnisse, Entdeckungstouren und kulturelle Veranstaltungen. Betriebe gewähren Einblick in alte Handwerkskünste. Regionale Märkte und Feste laden dazu ein, Produkte von der Alb kennenzulernen und kulinarische Köstlichkeiten aus dem Biosphärengebiet zu genießen. Seminare und Vorträge vermitteln Wissenswertes zu aktuellen Themen, besondere Sport- und Wellnessangebote bieten Bewegung und Entspannung. Ausstellungen und musikalische Veranstaltungen stehen zudem für ein abwechslungsreiches Kulturprogramm.

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