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Das Fadenmodell im Metallrahmen zeigt eine Regelfläche nach Karl Rohn. Bildquelle: MUT

Die Gestalt der Mathematik verstehen

Unter dem Titel "Mind and Shape" öffnet die Uni Tübingen ihre mathematische Sammlung. Ab 19. Januar 2017 zeigt die Dauerausstellung rund 150 plastische Modelle, die Phänomene von der Elastizitätstheorie bis zum Sternenkörper begreifbar machen.

Die Sammlung der Universität Tübingen besitzt rund 150 Modelle, mit denen mathematische Phänomene in plastische Formen gegossen wurden. "Mind and Shape" erstreckt sich über drei Ebenen im Gebäude C auf dem Campus Morgenstelle.  Über vier Stationen werden verschiedene mathematische Themen präsentiert, von den klassischen platonischen Körpern über Algebra bis zur Differentialgeometrie. Computergrafiken und ein interaktiver Touchscreen bieten spielerische Zugänge zum Thema Geometrie. Das Konzept richtet sich sowohl an Fachwissenschaftler als auch an Menschen ohne mathematische Fachkenntnisse. Der Eintritt ist frei, Führungen gibt es auf Anfrage.

Professor Frank Loose vom Fachbereich Mathematik hat die Ausstellung kuratiert und zusammen mit Christian Bornefeld und Julian Windmöller vom Museum der Universität Tübingen MUT erarbeitet. Modelle aus dem späten 19. Jahrhundert erzählen auch die Geschichte der Wissenschaft vor Ort. Neben den Exponaten stellen Porträts die prägenden Köpfe der Tübinger Mathematik vor. Das 1869 gegründete Mathematisch-Physikalische Seminar zählt die Universität zu den ersten seiner Art.

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