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Automotive: Für Forschung und Infrastruktur

„Grenzen überwinden - Märkte entdecken - Chancen entwickeln“: Diese Aufgabenstellung ging das Zukunftsforum der Automobilzulieferer in der Region Neckar-Alb an. Die Veranstaltung im Rampf Innovationszentrum in Grafenberg zeigte, dass die Elektromobilität rasant an Fahrt gewinnt- und wie sich das Cluster Automotive Neckar-Alb dafür wappnet .

Elektroautos werden nach Einschätzung regionaler Automobilzulieferer im Jahr 2025 etwa 20 Prozent der Neuzulassungen in Deutschland ausmachen. Und China wird als weltgrößter Automobilmarkt der Treiber der E-Auto-Entwicklung bleiben, so der Tenor bei einem Forum für Automobilzulieferer der Region Neckar-Alb.

Das Automobil wird derzeit zum zweiten Mal erfunden. Wie sich die hiesigen Automobilzulieferer neu am Markt positionieren können, das wurde bei einem regionalen Zukunftsforum der IHK und des Netzwerks Automotive-BW diskutiert. Michael Rampf, Geschäftsführer der Rampf-Holding, machte deutlich, dass die Herausforderungen nur mit guten Rahmenbedingungen gemeistert werden können. „Es müssen mehr Gelder in Forschung und den Ausbau der Infrastruktur fließen“, machte Rampf deutlich. Eckhard Hörner-Marass, Vorstandsvorsitzender der Manz AG, hob auf die Ladesäuleninfrastruktur für E-Autos ab: „China ist hier Benchmark. Wenn China sich das Ziel setzt, bis zum Jahr 2020 im Land fünf Millionen Stromladestationen aufzubauen, dann haben sie im Jahr 2020 ihr Soll mit 5,2 Millionen übererfüllt.“ China erfülle zwar seinen planwirtschaftlichen Ansatz, „ob aus den Ladestationen in China dann auch der gewünschte Strom kommt, bleibt abzuwarten", gab Wolfgang Schmid, Geschäftsführer der Emil Schmid Maschinenbau GmbH & Co. KG, zu bedenken. Dr. Stefanie Hinz, Leiterin der Abteilung Strategie, Recht, Außenwirtschaft und Europa des Wirtschaftsministeriums erinnerte daran, dass es wichtig sei, nicht den Anschluss zu verpassen. Sie versprach hier seitens der Politik, „aufs Gaspedal zu drücken“. Hinz blickt optimistisch in die Zukunft, auch für die rund 1.000 Zulieferbetriebe im Land: „Wir können Autos und können auch das Auto der Zukunft.“

Die Teilnehmer des Zukunftsforums wurden zu ihren Einschätzungen zu den wichtigsten neuen Technologiefeldern sowie zu ihren Wünschen an die Politik befragt. So rechnen die Teilnehmer mit einem Anteil der Neuzulassungen von Elektroautos von 20 Prozent in Deutschland und 30 Prozent in China. Seitens der Politik wünschen sich die Teilnehmer der Befragung vor allem Investitionen in Forschung und Infrastruktur.

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Die Rampf-Gruppe ist Mitglied im <link https: www.reutlingen.ihk.de header region-neckar-alb standortmarketing foerderkreis-standortmarketing _blank external-link-new-window förderkreis>Förderkreis Standortmarketing.